1995 kamen sie erstmals nach München, die neu gegründete Band um Frontmann Dave Grohl, der bis zum Tod von Kurt Cobain noch bei Nirvana am Schlagzeug gesessen hatte – weshalb in jener Zeit die erste Platte der Foo Fighters in vielen Musikläden auch noch im Albumfach von Nirvana stand. Beim Konzert in der halbleeren Charterhalle am alten Flughafen in Riem lieferten Grohl und seine Mitstreiter einen Vorgeschmack auf eine große eigenständige Karriere. Der Konzertkritiker der Süddeutschen Zeitung schrieb damals: „Von den Foo Fighters wird man jedenfalls noch einiges hören.“ Wie wahr.
Mit ihrem vierten Studioalbum „One by One“ eroberten sie 2002 erstmals den Spitzenplatz in den britischen Charts, „Wasting Light“ (2011) katapultierte die Band in Deutschland ebenso auf Rang 1 wie in ihrer US-Heimat. Ein Großereignis sind seit jeher ihre Tourneen, die sie inzwischen in die großen Hallen und Arenen der Welt führen. Auf der „Everything Or Nothing At All Tour“ 2024 lobte der Guardian die „thrilling intensity“ der Band, während der Evening Standard die Foo Fighters zu den „unangefochtenen Königen des Stadionrocks“ kürte. Überzeugen können sich die Fans davon beim ersten Münchner Open Air der Band, am 17. Juni. In der Allianz Arena mit Inhaler und Otoboke Beaver.
Fotocredit: Elizabeth Miranda